Das Compassionprojekt ist fixer Bestandteil des Unterrichtsjahres der 7. Klassen am Erzbischöflichen Gymnasium Hollabrunn. Es ist für die Schülerinnen und Schüler die einmalige Gelegenheit Mitgefühl zu erleben, den eigenen Horizont zu erweitern, Empathie zu entwickeln, Vorurteile zu beseitigen und verschiedene Formen von Hilfe zu leisten. Im Jänner 2020 haben die Schülerinnen und Schüler der damaligen 7A und 7B für zwei Wochen den Arbeitsplatz in der Schule gegen einen Praktikumsplatz in einer sozialen oder medizinischen Institution getauscht. Sie arbeiteten in Krankenhäusern, Pflegeheimen, am Weißen Hof, in Kindergärten, Schulen oder Einrichtungen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Aufgrund der besonderen Situation in den letzten Monaten musste die bereits komplett vorbereitete Projektpräsentation im März kurzfristig abgesagt werden. Am 24. September konnten die Schülerinnen und Schüler der mittlerweile 8. Klassen ihre Beiträge nun endlich vor schulinternem Publikum vorstellen. Die Vorbereitungen dafür wurden von dem Compassion Team Mag. Alexandra Hofman-Bayer, Mag. Christiane Lerch, Mag. Kerstin Trost und Mag. Astrid Tröstl begleitet. Luisa Lenz und Marcel Ecker aus der 8B führten durch das Programm. Die abwechslungsreichen Beiträge reichten von musikalischen Beiträgen, Videos, einem Schattenspiel über Tagebucheinträge zu sehr berührenden Gedanken. Auch wenn das Praktikum schon neun Monate zurücklag, war spürbar, dass die Schülerinnen und Schüler in dieser Zeit unglaublich viele Eindrücke und Erfahrungen gesammelt haben, die so schnell nicht verblassen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer zeigten sich begeistert. Besonders die heurigen siebten Klassen freuen sich nun umso mehr auf ihre Praktikumszeit. Den Eltern und Institutionen, die dieses Mal nicht wie gewohnt in großer Zahl im Festsaal der Schule Platz nehmen konnten, steht zudem ein Video der Veranstaltung zur Verfügung.
