Eine Woche vor dem Auftakt des österreichischen EU-Ratsvorsitzes besuchten die 4A und 5B-Klasse gemeinsam mit ihren Klassenvorständinnen Mag. Tamara Aschauer–Linda und Mag. Sabine Rohrer sowie Mag. Rudolf Weiss die Drehscheibe der EU, die Stadt Brüssel.
Am Flughafen hieß es früh am Morgen für vier Tage Abschied nehmen von den Eltern, denn ein abwechslungsreiches Programm wartete auf die interessierten Jugendlichen. Gleich nach der Ankunft ging es mit einem öffentlichen Bus und der U-Bahn zum Quartier, um dort kurz die Koffer abzustellen und anschließend vom bekannten Aussichtsturm, dem Atomium, einen Blick über die Gegend zu werfen. Nachdem ein erster optischer Eindruck über die Ausdehnung dieses europäischen Zentrums gewonnen werden konnte, stand danach im Speziellen für den Geschmackssinn ein Besuch in einer Schokoladenerzeugung mit einer entsprechenden süßen Verkostung auf dem Programm. Die Stadtführung am nächsten Tag bot interessante Einblicke in die geschichtsträchtige Altstadt und endete im Regierungsviertel, wo die SchülerInnen im Parlamentarium erwartet wurden. In Form eines Rollenspieles konnten die Jugendlichen selbst in die Rolle eines/r EU-Abgeordneten schlüpfen und verschiedenste Themen zur Abstimmung bringen. Ein Rundgang durch das Haus der Geschichte rundete den ereignisreichen Tag ab.
Am nächsten Morgen nahmen die Reiselustigen den Zug nach Antwerpen, wo sich einige SchülerInnen als StadtführerInnen versuchen durften und auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten hinwiesen. Informative Vorträge in der Ständigen Vertretung und in der Europäischen Kommission im Institut für Research und Innovation ermöglichten am Nachmittag Aufschlüsse über konkrete Arbeitsbereiche diverser Institutionen, wobei ein besonderer Dank Herrn Bernhard Fabianek für seine gastfreundschaftliche Aufnahme gilt. Ebenso zuvorkommend wurde die Gruppe am nächsten Tag im Parlament von Herrn EU-Abgeordneten Lukas Mandl in Empfang genommen, der sich Zeit nahm, in einer Privataudienz Rede und Antwort zu stellen.
Um viele Eindrücke reicher wurde am späten Nachmittag die Heimreise angetreten. Mit Sicherheit wird folglich der österreichische Ratsvorsitz in den Medien mit anderen Augen mitverfolgt werden.