Hollabrunner Vorlesungen: Wer tötet den Regenwald?

Um diese und um die Frage, wer den Regenwald retten kann, drehte sich die letzte Hollabrunner Vorlesung mit Univ.-Prof. Dr. Walter Hödl, der zum zweiten Mal im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe sprach. Er bereiste den Regenwald Südamerikas bereits 55-mal und erzählte lebendig von seinen Begegnungen mit den Indigenen.

In seinen Ausführungen legte er dar, dass der Boden nach der oftmals illegalen Abholzung sehr schnell wertlos werde, sodass auf diesen ausgelaugten Regenwaldböden nur mehr eine Kuh pro zwei Hektar haltbar ist.

Vor allem aber betonte Hödl, dass es für die Rettung des südamerikanischen Regenwaldes noch nicht zu spät sei, da dieser bereits jetzt auch ein riesiges Schutzgebiet darstellt, 40 Prozent stehen unter diesem Schutz.

Auch der Schlusspunkt dieser Hollabrunner Vorlesung war ein Höhepunkt: Den zahlreich erschienenen Gästen wurde ein Video mit dem Making of der Dokumentation „The mating Game“ gezeigt, einer Dokumentation von Sir David Attenborough mit dem Vortragenden der letzten Hollabrunner Vorlesung, Walter Hödl.

Foto: Die Organisatoren der Hollabrunner Vorlesungen, Christian Kasper (l.) und Jürgen Steinmair (r.), freuten sich, Walter Hödl bereits zum zweiten Mal als Vortragenden begrüßen zu dürfen.