Exkursion 2AB Wien (Bildnerische Erziehung/ Geographie und Wirtschaftskunde)

Zu einer abwechslungsreichen Exkursion nach Wien brachen am 22. Februar die SchülerInnen der 2AB gemeinsam mit ihren LehrerInnen Mag. Lea Gahleitner, Mag. Karin Leeb und Mag. Reinhard Schmid auf. Vom Bahnhof Wien Mitte ging es durch das ehemalige, heute nicht mehr erkennbare, Glacis zunächst zur U-Bahnstation Stubentor. Dort besichtigten wir die Überreste der Stadtmauer Wiens und ergründeten warum ein Großteil der Stadtmauer heute nicht mehr existiert bzw. unter dem heutigen Straßenniveau liegt. Weiter ging es durch den 1. Bezirk zum Palais Coburg, wo die Schüler weitere Details zu den Bastionen Wiens erfuhren und durch Bilder einen Eindruck bekamen, wie dieser Teil Wiens vor hunderten Jahren ausgesehen hat. Der Streifzug durch die Innenstadt führte weiter zum Stephansdom, den Graben hinunter und über den Kohlmarkt zum Michaelerplatz. Dort besichtigten wir die römischen Ausgrabungen und erfuhren schaurige Dinge über die Michaelagruft und lernten Alfred Loos und seine Architektur kennen. Anschließend spazierten wir via Volksgarten zur nächsten Station – dem naturhistorischen Museum. Dort angekommen, nahmen wir uns Zeit für ein kleine Pause. Im Anschluss begrüßten uns schon die Museumpädagogen des naturhistorischen Museums, die uns durch eine Zeitreise zurück bis zur Eiszeit begleiteten. Die Lebensweisen, die Kulturen, sowie die ersten Frühformen der Kunst in der Steinzeit interessierten uns besonders, da wir davon schon einiges in bildnerischer Erziehung gehört hatten. Uns wurden Höhlenmalereien verschiedenster Länder und Zeiten gezeigt. Kostbarster Goldschmuck, Plastiken und Skelette aus längst vergangenen Zeiten gaben uns tiefe Einblicke in diese Epoche. Die größte Attraktion allerdings war, die in Niederösterreich gefundene und älteste Frau der Welt, die „Venus von Willendorf“, die zu unserer Überraschung in Wirklichkeit ziemlich klein ist! Es war eine tolle Erfahrung, diese weltberühmte Figur, sowie die Stadtmauern Wiens, einmal in „echt“ sehen zu können.