Im Vergleich zu Tieren ist der Mensch relativ schlecht ausgestattet, um in der Natur instinktiv zu überleben: Für alles, was ihm fehlte, entwickelte der Mensch im Laufe der Geschichte kreative Lösungen. Gegen klimatische Einflüsse schuf er sich Kleidung und Behausungen. Die nicht vorhandenen Reißzähne glich er aus, indem er sich für die Jagd Werkzeuge aus Stein und Holz, später Metall und Kunststoff herstellte. Die Flügel ersetze er durch Flugmaschinen und die Schnelligkeit durch motorische Fahrzeuge.
Der menschliche Körper wurde im Laufe der Zeit vermessen, in seine Funktionen zergliedert und wie eine Maschine betrachtet.
Mittlerweile werden technische Hilfsmittel wie Herzschrittmacher, Medikamentenchips oder künstliche Gelenke entweder unter der Haut, an der Haut oder über der Haut getragen, übernehmen körperliche Funktionen oder erweitern und steigern sie.
Im Zuge dieser Tatsachen stellten sich die Schüler der 3AD im TEX – Unterricht unter der Leitung von Frau Mag. Gahleitner folgende Fragen:
Welche Körperteile würdest du verändern bzw. erweitern und warum?
Wie würden diese Veränderungen aussehen?
Mithilfe von Gipsbandagen setzten sich die Schüler mit dem eigenen Körper und dessen Veränderung außernander. Dieses Gips- Gewebe versetzte die Schülerinnen in ein völlig neues Körpergefühl an dem sie großen gefallen hatten und dessen Ergebnisse sich durchaus sehen lassen können.
