Compassion – ein wert-voller Beitrag für eine lebenswerte Welt

Mut, sich auf unbekannte Lebenswelten einzulassen und vor diesem Hintergrund die eigenen Selbstverständlichkeiten kritisch zu reflektieren; Offenheit, für wertschätzende Begegnungen mit Menschen, deren Alltag uns bislang fremd war; Bereitschaft zu helfen, wo Hilfe notwendig ist und neue Erfahrungen in das eigene Leben zu integrieren; die Möglichkeit, sich selbst in Situationen zu erleben, mit denen man bisher noch nicht konfrontiert war – und auch sich selbst ein Stückweit besser kennenzulernen und zu erfahren, wie wertvoll man einfach nur als Mensch ist. All das, und noch mehr, ist Compassion – ein Projekt, das die 7. Klassen seit mehr als 15 Jahren am Erzbischöflichen Gymnasium durchführen, ein Projekt, welches mit seinen Werten gleichsam einen Kontrapunkt zu gängigen Zielen wie etwa Selbstinszenierung und materiellem Erfolgsstreben setzt. Im Zentrum steht ein zweiwöchiges Praktikum an sozialen bzw. medizinischen Einrichtungen in der Umgebung, auf welches die Schüler*innen im Fachunterricht, aber auch durch externe Expert*innen vorbereitet werden. Die Erfahrungen, die sie während dieser zwei Wochen machen durften, haben die Schüler*innen wieder zu großartigen Beiträgen für die Abschlusspräsentation im Festsaal des Erzbischöflichen Gymnasiums aufbereitet. Dabei erhielten die Gäste Einblick in die verschiedenen Institutionen, erfreuten sich an tollen musikalischen Beiträgen und beeindruckenden Kurzfilmen, durften zum Teil auch selbst, zum Beispiel als Teilnehmer*innen an einem Trommelworkshop, aktiv werden, unterhielten sich köstlich bei kurzen Sketches, ließen sich aber auch durch einen inneren Monolog berühren, der ganz leise auf die Endlichkeit des Menschen hinwies. Einen passenden Ausklang fand die durch und durch gelungene Präsentation bei Gesprächen bei Brot, Wasser, Saft und Wein. Viele Gäste, darunter Vertreter*innen der unterstützenden Institutionen, Eltern und Lehrer*innen der Siebentklässler*innen, und natürlich auch die Schüler*innen der 7. Klassen selbst sowie die Projektleiterinnen Alexandra Hofmann-Bayer und Claudia Koliander-Bayer nutzten die Möglichkeit zum Austausch. Ein Dankeschön an die 6. Klassen für die Bewirtung! Ganz besonderer Dank gilt aber den Institutionen, die uns Jahr für Jahr unterstützen und ohne deren Hilfe ein so großartiges Projekt wie Compassion gar nicht möglich wäre.

 

 

Bildtext:

Bild 1: Nicola Wanas, Isabella Labschütz, Leonie Huber , Rosa Spiegl (7A), Felicia Boersma und Lena Gerlach (7B) zeigen, wie Gebärdensprache funktioniert.

 

Bild 2: Die Schüler*innen der 7A und 7B freuen sich gemeinsam mit Dir. Ingrid Lehner-Pfennigbauer sowie den Projektleiterinnen Mag. Alexandra Hofmann-Bayer und Dr. Claudia Koliander-Bayer über die gelungene Präsentation vor dem zahlreichen Publikum.

 

Ein herzliches Dankeschön an die teilnehmenden Organisationen:

 

Allgemeine Sonderschule Hollabrunn

Allgemeine Sonderschule Korneuburg

Caritas Bauernhof Unternalb

Herz Jesu-Krankenhaus Wien

Kindergruppe „Kunterbunt“ Stockerau

Landesklinikum Hollabrunn

Mutter-Kind-Haus Hollabrunn

NÖ Pflege- und Betreuungszentrum Hollabrunn

NÖ Pflege- und Betreuungszentrum Stockerau „Arche“

NÖ Landeskindergarten Josef Weisleinstraße, Hollabrunn

NÖ Landeskindergarten Gartenstadt, Hollabrunn

Rehabilitationszentrum „Weißer Hof“, Klosterneuburg

Senior*innenwohnhaus Hollabrunn

Tagesstätte „Sonnendach“ Hollabrunn