Compassion 7ABC

Mitgefühl, den eigenen Horizont erweitern, Empathie entwickeln, Vorurteile beseitigen, Hilfe leisten – das sind die Ziele, die das Projekt „Compassion“ fernab von Schreibtisch und Notebook verfolgt.

Kernstück des Jahresprojekts „Compassion“ in den 7. Klassen ist ein zweiwöchiges Praktikum in einer sozialen oder medizinischen Institution, wie Schulen, Krankenhäusern, Pflegeheimen, dem Weißen Hof, Kindergärten oder Einrichtungen für Behinderte, auf das die Schüler und Schülerinnen im Vorfeld von externen ExpertInnen und auch im Fachunterricht vorbereitet wurden. Das Organisationsteam in der Schule bestand aus Dir. Mag. Ingrid Lehner-Pfennigbauer, Mag. Alexandra Lehnert, Mag. Mathilde Ackerbauer und Mag. Michael Lechner. In ihrer Praktikumszeit wurden die Schüler und Schülerinnen mit ihnen bisher zum größten Teil fremd gebliebenen Lebenssituationen konfrontiert. Abschluss bildete das „Fun4all“-Gschnas, bei dem das Motto Programm war und alle gemeinsam einen lustigen Abend verbrachten.

Die Präsentation im Festsaal der Schule machte auch heuer wieder deutlich, welche Werte das Erzbischöfliche Gymnasium zu vermitteln vermag. Geleitet von ihren Erfahrungen und Erlebnissen stellten die Schüler und Schülerinnen eine bunte Mischung aus ansprechenden Beiträgen zusammen und somit ihr Engagement, Kreativität, ihre Medienkompetenz, aber auch ihr schauspielerisches und musikalisches Talent unter Beweis. Neben erheiternden Beiträgen, wie zum Beispiel jener der Kindergarten-PraktikantInnen, in dem das Publikum von den Schülern und Schülerinnen erklärten Begriffe erraten musste, sorgten andere wiederum für Nachdenklichkeit und Betroffenheit im Publikum. „Meine/Deine Welt“, ein Gedicht, das Alzheimer thematisiert, oder auch die Darbietung des selbst komponierten „Validations-Song“ gehörten zu den Beiträgen, die nachdenklich stimmten. Nachdem die Gäste durch einen ansprechenden Film einem Rundgang durch den Weißen Hof beiwohnten, bildete der Song „This is me“, der vom Chor der 7. Klassen dargeboten wurde, den würdigen Abschluss.

Im Anschluss an die Präsentation konnten SchülerInnen, Eltern, LehrerInnen und Verantwortliche aus den Institutionen, ohne die die Durchführung des Projekts undenkbar wäre, den gelungenen Abend bei Wein, Brot und anregenden Gesprächen ausklingen lassen.